Hanna Dahmen aus Titz thematisiert den Mähtod vieler Tiere:
Nun ist sie wieder fast vorbei, die Zeit, in der die Mähdrescher übers
Feld fahren und das Getreide ernten. Allerdings sind dabei wieder unzählige
Tiere getötet und zerstückelt worden, die sich im Getreide aufgehalten
haben – Tiere wie Hasen, Rehe, Füchse und verschiedene Vogelarten wie
Fasane, Rebhühner oder Feldlerchen.
Eigentlich könnte so etwas ja vermieden werden, wenn jeder Bauer in einer
Kette durchs Feld geht, bevor der Mähdrescher mit seiner Arbeit beginnt. Oder
er könnte dem zuständigen Jagdpächter Bescheid geben, der sich dann
mit seinem Jagdhund darum kümmert, dass das Wild aus dem Feld vertrieben wird.
Man könnte auch fremde Duftstoffe (durch Menschenhaare oder Deogeruch) im Feld
verteilen.
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Abgesehen davon gibt’s verschiedene andere Methoden wie elektrische
Suchsysteme (die mit Infrarot-Sensoren arbeiten) oder spezielle Geräte, die an
der Maschine angebracht sind und Pieptöne von sich geben. Aber die meisten Bauern
tun dies nicht, weil es einfach zu zeitaufwendig ist. Genau dasselbe Problem besteht
bei der Heuernte, nur hier sind es dann noch ganz junge Rehkitze. Dass das Vieh des
Bauern Botulismus (eine lebensbedrohliche Vergiftung) bekommen könnte, wenn es
Heu frisst, in dem Teile von toten Tieren enthalten sind und daran sterben könnte,
daran denken die wenigsten.
Dabei wäre es doch so einfach, in dem man von innen nach außen fährt
und mäht (so wie es gemacht werden sollte), anstatt von außen nach innen
(so wie es die meisten leider machen) und das Wild keine Chance mehr hat zu entkommen.
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Abgesehen davon macht die Tatsache, dass einige Felder mit zwei Mähdreschern
abgeerntet werden und das Getreide teilweise auch nachts abgeerntet wird, die Sache
nicht besser. Ich persönlich denke, dass da noch großer Handlungs-bedarf besteht!
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