im Jahr 2002
Ca. 30 Jahre lebten 32 Gänse glücklich auf einen Bauernhof in Genfeld bei Erkelenz-Schwanenberg. Angefangen hat die Geschichte mit einem zugeflogenen Gänsepaar, das sich ungehindert im Laufe der Jahre vermehrt hat. Die Tiere lebten frei auf den großen Wiesenflächen und mussten nicht fürchten, geschlachtet zu werden.
Dann verkaufte der Reit- und Fahrverein eines Tages
den Hof – und der neue Besitzer wollte die 32 Gänse nicht. So wurde ein
neues Zuhause gesucht, wo die Tiere unter gleichen Bedinnungen leben konnten mit
der Garantie, nicht geschlachtet zu werden.
Haus- und Wildtierhilfe ohne Grenzen e.V. hat dann ein neues geeignetes Zuhause für die 32 Gänse bei dem Verein TIERE IN NOT LANGENBERG e.V. gefunden und mit dem obersten Tierpfleger des Aachener Tierparks gemeinsam die Umsiedlung der Tiere nach Velbert vorgenommen. Die Gänse in ihrem neuen Zuhause | |
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In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist die Zwangsmast für die Stopfleber-produktion verboten. Sie ist mit unserer Auffassung vom Tierschutz nicht vereinbar. Völlig unverständlich ist, daß ausgerechnet diese Länder zu den wichtigsten Abnehmern der verfemten Produkte zählen. Die Gänse werden nach erreichen des Schlachtgewichtes in enge Drahtgitterkäfige gesperrt und es beginnt eine grausame Tortur. Drei bis viermal pro Tag wird den Tieren eine etwa fünfzig Zentimeter lange Metallröhre durch den Schlund bis in den Magen geschoben. Mit Hilfe eines Trichtermotors wird nun eine Ladung Maisbrei durch die Röhre direkt in den Magen gedrückt. Der Gänsemagen kann den Inhalt nicht bewältigen. Die Leber schwillt an. Nach vier qualvollen Wochen ist es soweit. Die Leber wiegt nun bis zu 1.000 Gramm. Das Tier ist schlachtreif. Diese Mastmethode wird vor allem in Ungarn, Polen, Bulgarien, in Tschechien, in der Slowakai und in Frankreich praktiziert.
Eine Normalleber hat ein Gewicht von etwa hundert bis zweihundert Gramm.
Die Stopfleber ist ein Produkt tierquälerischer Zwangsmast. Die Tiere werden künstlich krank gemacht.
Ein fragwürdiges Vergnügen Leserbrief von Christel Weische „Französische Gänseleberpastete – Paté de fole gras“ wird immer noch als besondere Delikatesse angeboten und verspeist.
Französische Gänseleberpastete – die begehrte
„kostbare Delikatesse“ wird hergestellt aus einem kranken, völlig
deformierten Organ – einem weichen Klumpen – bestehend aus einer
hellen, blutleeren, fettigen und teigigen Masse, die auch abgestorbene
Gewebezellen enthält – 1.000 Gramm schwer und damit 13 mal schwerer als
eine normale, gesunde Leber.
Für die weichen Daunendecken der Menschen werden Gänse und Enten lebendig – ohne Betäubung gerupft. Gnadenlos wird ihr Schreien und Wehklagen überhört.
Zur Daunengewinnung werden die Tiere bis zu dreimal
im Abstand von 7 Wochen grupft, d.h. ihnen werden bei lebendigem Leibe (ohne
Betäubung) die Federn ausgerissen. Für die Tiere ist dieser Vorgang
besonders belastend und schmerzhaft, da das Rupfen im Akkord geschieht und auf
die Unversehrtheit der Tiere keine Rücksicht genommen wird.
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Ein Traum
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Daß auch Daunenjacken der Makel eines
tierquälerischen Produktes anhaftet, ist
den wenigsten Verbrauchern bekannt. Die in Daunenjacken verarbeiteten Federn
stammen zu etwa 95% aus osteuropäisechen Staaten. Sie werden von
Gänsen und Enten gewonnen die dort auf großen Farmen zu
Mastzwecken gehalten werden.
Gänse als „Nutztiere“ © www.tierlobby.de
www.bmt-tierschutz.de/index.php?Seite=13
Bildunterschrift:
© www.haus-und-wildtierhilfe.de
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