I N F O R M A T I O N E N

01.02.2006: Wussten Sie, ...

Dass bereits 1567 von Papst Pius V. (1566-1572) in einer Bulle die Stierkämpfe in Spanien verboten wurden?
Er hatte den Nuntius in Madrid angewiesen, dem König mitzuteilen, dass jeder, der trotzdem an Stierkämpfen teilnehme, exkommuniziert werde. In der im November 1567 veröffentlichten päpstlichen Bulle: "De salutis gregis dominici" verbot er alle Kämpfe „mit Stieren oder anderen Tieren“. Wer in einem solchen Kampf ums Leben komme, dürfe nicht kirchlich beerdigt werden. – Knapp 25 Jahre später wurde die Exkommunikation auf Drängen des spanischen Königs wieder aufgehoben; die Tierquälereien gingen weiter. Bis heute!

Die EU-Chemikalien-Tests – ein grausames und sinnloses Unterfangen

Dr. Corina Gericke:

Aktuell: Machen Sie mit bei unserer Unterschriften-Aktion!

Die EU-Kommission plant ein neues Testprogramm, bei dem etwa 30.000 alte Chemikalien – von Terpentin bis Textilfarbe, von Maschinenöl bis Pflanzenschutzmittel – auf ihre Giftigkeit überprüft werden sollen. Mindestens 50 Millionen Tiere sollen dafür zu Tode gequält werden. Chemikalien in Gegenständen des täglichen Gebrauchs und in der Umwelt stellen tatsächlich ein unkalkulierbares Risiko für die Gesundheit des Menschen dar. Tierversuche sind jedoch der falsche Weg, um die Sicherheit der Menschen vor schädlichen Substanzen zu gewährleisten. Nur eine sorgsame Auswertung bereits vorhandener, am Menschen gewonnener Daten sowie der Einsatz tierversuchsfreier Reagenzglas-Methoden können zu einer tatsächlichen Abschätzung der Risiken für Mensch und Umwelt führen.

Gigantisches Tiermassaker

Seit dem Inkrafttreten der EU-Richtlinie 67/548/EEC im Jahr 1981 müssen alle Chemikalien getestet werden – bei dem größten Teil dieser Untersuchungen handelt es sich um Tierversuche. Anschließend werden die Stoffe klassifiziert und entsprechend beschriftet. Vor 1981 wurden zwar auch schon Tierversuche durchgeführt, allerdings nicht in einem EU-einheitlichem Rahmen. Genau 100.106 Chemikalien kamen vor 1981 auf den Markt. Die EU plant nun ein Testprogramm, bei dem diese Substanzen noch einmal, diesmal in vereinheitlichten Tierversuchen, auf ihre mögliche Schädlichkeit hin getestet werden sollen.
Die EU-Kommission will zunächst die 30.000 am häufigsten produzierten Chemikalien überprüfen lassen. Nach einer vom britischen Umweltministerium in Auftrag gegebenen Studie werden hierfür mindestens 12,8 Millionen Tiere leiden und sterben müssen. Diese Zahl erhöht sich auf gigantische 50 Millionen, wenn man die Nachkommen der bei Reproduktionsexperimenten verwendeten Tiere mitzählt.

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Aberglauben Katzenfell oder die Rheuma-Lüge

Eine Mitarbeiterin der DEUTSCHEN RHEUMA LIGA in der Sendung Panorama:
 „Bei Rheuma u.ä. Beschwerden hilft trockene Wärme. Decken aus Katzenfell entwickeln aber feuchte Wärme, Wolldecken wären das einzig hilfreiche, wenn es darum geht, welche Decke die richtige bei Rheuma ist“.

Diese Aussage widerlegt das Märchen
„Katzenfelle helfen gegen Rheuma“

Informieren Sie sich: http://www.attis.de

Tierschutzbeirat Rheinland-Pfalz: Aktuelle Themen
Katzenfelle. Nach Erkenntnissen des Tierschutzbeirates gibt es keine medizinische Indikation zur Verwendung von Katzenfellen, etwa bei der Rheumabehandlung. ...
http://www.copernico.de/tierschutzbeirat/themen.php?thema=katzenfelle

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